Das Rotwild ist ein Mischäser, ein intermediärer Fresstyp. Das ist eine Zwischenstellung zwischen Tieren, ausschließlich Raufutter fressend (z.B. Schaf), Konzentratselektierer (z.B. Rehwild) und Grasfresser (z.B. Mufflon). Dies ermöglicht eine jahreszeitliche Anpassung an die vorherrschende Nahrung bzw. Äsung und dessen Qualität.
Rotwild – Österreichs größte geweihtragende Wildart
Rotwild ernährt sich als Wiederkäuer ausschließlich von Pflanzen und Baumtrieben
Mehrere Futterquellen
Die tägliche Futteraufnahme liegt zwischen acht und zwanzig Kilogramm Grünäsung, abhängig von der Qualität der gefressenen Nahrungspflanzen und jahreszeitlichen Schwankungen.
Der große Pansen mit einem Fassungsvermögen bis zu 25 Liter benötigt bis zu acht Äsungseinheiten pro Tag. Das Fressverhalten bestimmt den Tagesrhythmus der Rothirsche, außer in der Brunstzeit. Die Äsungsaufnahme findet in den frühen Morgenstunden bis etwa Mitternacht statt, abhängig von den Standorten. In Revieren mit äußeren Störfaktoren (z.B. Mensch) kann sich die Äsungsaufnahme in die Dämmerungs- und Nachtstunden verschieben. Sieben bis zehn Stunden werden mit Äsungsaufnahme verbracht.
Maßgeschneidertes Fütterungskonzept
Die Garant Futtermittelberater analysieren die betrieblichen Gegebenheiten
und erstellen gemeinsam mit den Landwirten vor Ort am Betrieb ein Fütterungskonzept,
das individuell auf den Betrieb abgestimmt ist.